Adel und Herrschaftssystem

Index
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Darstellung des astydischen Herrschaftssystems
     weitere Erklärung zum House of Lords (externer Link)
- Anreden 
- Varianten in den verschiedenen Dialekten

 

Darstellung des astydischen Herrschaftssystems

Astydien ist eine feudalistische Monarchie.
Wir spielen in einer Gesellschaftsordnung, die auf dem Lehnswesen gründet. Der Monarch stattet hierbei eine freie, adelige Oberschicht durch das Lehensrecht mit Grundherrschaften und verschiedenen Hoheitsrechten aus. Diese Oberschicht bilden gestaffelt die vier Herzöge von Astydien, die Herzöge von Avermandois, der Dormark, Nicretia und Accydion. Der König selbst hält die Herrschaft über das fünfte Herzogtum, Gleywar. Den Herzögen folgt die Schicht der Grafen und Markgrafen und ihnen folgen die untersten Vasallen, die Ritter. 
Alles ist streng hierarchisch gegliedert und wird durch gegenseitige Treuebeziehungen gefestigt. 

An der Spitze der astydischen Gesellschaft steht also der König, Seine Majestät Roland Benegor III. von Gydelond Graf zu Vimund, Herzog von Gleywar, König von Astydien. Ihm obliegt die Entscheidung über Grundherrschaften und Ämter an die Kronvasallen (Herzöge und Grafen), die im Gegenzug Ritter zu stellen hatten. 
Die Kronvasallen geben Land und Ämter an Aftervasallen, den Rittern, zu Lehen weiter. Die Ritter stellen dann ihr Land den unfreien Bauern zur Verfügung, die dann ihre Abgaben und ihre Arbeit geben. 

Einige wichtige Entscheidungen werden in Astydien jedoch auf regelmäßigen Konventen in der Hauptstadt im House of Lords diskutiert, einer Versammlung der Kronvasallen, der Herzöge, Grafen und Stewards und Kanzler. 
Im House of Lords haben die Herzöge und die wichtigsten Grafen Astydiens einen Platz. Der König kann diesen Rat jederzeit einberufen. Das House of Lords hat keine Entscheidungsgewalt, der König hat immer das letzte Wort.
[weitere Erklärung zum House of Lords]

Entstehung und Bedeutung des Rittertums:
Um ein gut ausgerüstetes Reiterheer aus Rittern führen zu können ergab sich in den Jahren des Krieges mit dem Omaijad folgendes System in den Landen von Avermandois:
Die Reiter oder eben Ritter des festen Reiterheeres wurden vom Fürsten ausgestattet, um sich Ausbildung, Ausrüstung und Lebensstil leisten zu können.
Sie erhielten hierzu Land und Rechte zur dauerhaften Nutzung. Als Gegenleistung für dieses Land, dem Lehen, waren diese Vasallen ihrem Herrn zu Treue verpflichtet und umgekehrt. Aus diesem System entwickelte sich der Stand der Ritterschaft, der das Rückrad des Königreichs bildet. Detaillierte Informationen zur Ritterschaft sind in den jeweiligen Kapiteln zu finden.
"Das Rittertum in unseren Landen ist das Höchste, welches es auf Erden geben mag. Es ist das prächtigste und schönste, das tugendhafteste und ehrenvollste Amt, welches ein Mann ausüben darf.
Unsere Ritter sind tapfer und mutig und sie beweisen die größte Anmut, die ein Mann beweisen kann. Auf dem Turnier oder bei Hofe, ob im Krieg oder im Frieden – der Ritter ist die Zierde unseres Landes."

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Anreden

Stand Anrede Bemerkungen
König Seine (Ihre Majestät) ...  Auch für die Eltern
Prinz Seine (Ihre) Königliche Hoheit ... 
Herzog Seine (Ihre) Hoheit ... 
Herzog (nicht regierend) Seine (Ihre) Durchlaucht ...  direkte Familie wie Kinder (auch Thronfolger)
Graf Seine (Ihre) Erlaucht ... 
niederer Graf Seine (Ihre) Hochgeboren ... Grafen + Familie, die nicht im House of Lords sitzen
Baron Baron (Baronesse) ...
Freiherr Herr (Edle) ... steht dem Baron gleich
Ritter Herr (Edle) ...
untituliert Herr (Edle) ... Bauern, die es nicht besser wissen, nennen alle Adligen so.
Es ist aber auch die "ungezwungene" Anrede für den Adel

(Quelle: Dr. Ralf G. Jahn)