In Astydien gibt es zwei große Seefahrerkulturen. In Norden Avermandois' werden die kräftigen Kriegskoggen und die wendigen merighischen Caravellen gebaut. Die averdischen Werften befinden sich in Sourinas in Merighal. In Nicretia versteht man sich auf den Bau von schnellen, wendigen Flachwasserschiffen, die auch schon oft genug ihre Hochseetauglichkeit unter Beweis gestellt haben.

Merigische Schiffe

Nicretische Schiffe

Asytdische Marine

Die Schiffe des Omaijad

 

 

Merighische Schiffe

Den Schiffen Merighals ist eine einzige Bauart zu Grunde gelegt: Die Merighische "Caravelle". Diese Segelschiffe konnten als erste averdische Schiffe gegen den Wind kreuzen, was einiges zu ihrer Hochseetauglichkeit beitrug.

Vorbild zur Entwicklung der Caravelle ist die Kogge, welche noch immer in Sourinas für Kriegszwecke gebaut wird. Die Caravelle hat zwei Masten mit dreieckigen Lateinersegeln. Es gibt einige Varianten der Caravelle. An manchen Schiffen wurden Rahsegel verwendet, an anderen gab es kleine Focksegel. Die 
Grundform des Rumpfes ähnelt sehr denen der Koggen, auch liegt das Ruder mittschiffs.

Expeditionsschiffe und Händler bevorzugen die wendige Caravelle mit Lateinersegeln, welche für das gute Kreuzverhalten sorgen. Die astydische Kriegsmarine hingegen nutzt noch immer die Kraftvollen Koggen mit ihren Rahsegeln an einem Mast. Diese Kreigsschiffe sind stets mit vier großen Ballisten bestückt. Eine an Bug und Heck und je eine an Backbord und Steuerbord. Sie transportieren bis zu einhundert Mann unter Waffen und sind in der Lage mit ihrem verstärkten Bug feindliche Schiffe zu rammen.

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Nicretische Schiffe

Die nicretischen Strijelas werden auf den Inseln Nicretias gebaut. Sie sind dazu gemacht in den flachen mit Riffen durchzogenen Gewässern zwischen den nicretischen Inseln zu manövrieren. Sie sind schnell, wenidig und mit einigen Modifikationen auch für die Ozeane geschaffen.

Die Nicretier sind ein stolzes Seefahrervolk und legen besonderen Wert auf die Einzigartigkeit ihrer Schiffe. In der astydischen Marine sind die nicretischen Schiffe nicht wegzudenken und der nicretische Handel nährt sich aus der Geschwindigkeit der Strijelas.

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Die Astydische Marine

Die astydische Marine nutzt sowohl die schweren Koggen aus Avermandois als auch die schnellen Schiffe der Nicretier.

Die Koggen werden als Truppen-
transporter und mit ihren Rammen und Ballisten auch als Kampfschiffe eingesetzt. In neuester Zeit werden besondere Koggen auch zur Belagerung eingesetzt. (Siehe Gilde Blidenschlag)

Die nicretische Schiffe erfüllen meist Eskortdienste und Aufklärungsfahrten. Keiner verteht es besser feindliche Gewässer auszukundschaften als ein nicretischer Kapitän.

Die Hierarchie der Marine und ihr Aufbau sind unter Armee zu finden.

 

 

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Die Schiffe des Omaijad

Einige Seeleute haben die Schiffe des Omaijad bereits aus der Nähe zu sehen bekommen und diese Begegnung überlebt. Das gotteslästerliche Antlitz dieser Bauten ist für keinen Mann leicht zu betrachten. Doch wagten sich einige diese Schiffe zu beschreiben:
Die Grundform der Okkad, wie sie genannt werden, ist sehr lang. Ihr Rumpf ist flach und lang mit geringem Tiefgang. An Bug und Heck sind kleine befestigte Türme aus Metallbeschlagenem Holz befestigt. Diese Türme so heißt es können riesige Kugeln aus Feuer werfen. An beiden Seiten der Schiffe zeigen sich manchmal lange Reihen von Rudern, die den Okkad große Wendigkeit in Manövern geben. Die Okkad haben einen großen Mast mit meist schwarzem Lateinersegel auf welchem stets das blendende Symbol des Omaijad zu sehen ist. Viele Seemänner kostete es bereits das Leben, weil sie im wichtigen Moment der Schlacht wegsahen, da der Anblick dieser Zeichen in ihren Seelen brannte.
Die Okkad fahren nie weit entfernt vom Ufer, was ein großer taktischer Nachteil im Kampf ist; doch ist es den Okkad durch elende Zauberkraft erlaubt in der Nacht zu reisen. Auch besitzt jedes Schiff ein riesiges Leuchtfeuer so scheint es, mit dem sie sich des Nachts durch eben die gleiche Verderbtheit austauschen.
Valonische Bürger haben behauptet, daß auch die Handelsschiffe des Omaijad aussehen wie Okkad. Doch haben diese Schiffe keine Befestigungen sondern Paläste für die elenden Diener des Omaijad (der Gerechte vergebe mir meine Worte)
Die Segel der Händler sind nicht dunkel, doch tragen auch sie oft die blasphemischen Zeichen.

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