Markgrafschaf Martektra und Hauptstadt Mercaron


Martektra für den astydischen Wanderer

(Eine Beschreibung Martektras)

Die Markgrafschaft Martektra ist die östlichste Grafschaft von Accydion und grenzt in ihrem Norden an die Dormark und in ihrem Osten an das Land Grönefeld. 

Bis auf einen schmalen Küstenstreifen liegt Martektra vollständig im großen Gebirge. Die hohen Berzüge werden nur selten von fruchtbaren Tälern und eisigen Hochebenen abgelöst. 
Das ganze Land ist sehr weitflächig und dünn besiedelt. So gibt es auf einer Fläche von 2592 Quadratkilometern nur 48744 Einwohner. Es wundert den geistreichen Astyden also nicht, daß der offensichtliche Reichtum Martektras(man muß nur mal nach Mercaron hineingehen) aus den vielen Erzminen im Gebirge resultiert. Doch wird nicht nur Erz abgebaut; auch gibt es viele Minen, die Edelsteine und sonstige Schönheiten der Tiefe hervorbringen. 
Haupthandelsplatz für diese Güter und Heimat der Erzverarbeitungsstätten ist die Hauptstadt von Martektra, Mercaron. Sie liegt weit im Norden des Landes in einem Tal, umgeben von den höchsten Bergenzügen des Gresonne Gebirges. Die Stadt hat 2000 Einwohner, was nicht viel ist, doch sieht man der Stadt ihre eigendliche Größe nicht an. 
Die ganze Stadt ist umringt von einer Stadtmauer aus dunklem Stein, in der in gleichen Abschnitten viele Türme mit spitzen Dächern stehen. Auch gibt es viele prunkvolle Türme dieser Art an den Zufahrtsstrassen oben auf den Erhöhungen. In der Mitte der Stadt befindet sich eine weitere autarke Festung mit einem schönen Bergfried aus eben jenem dunklen, fast schwarzem Stein. Hier residiert der Markgraf von Martektra. Außerhalb dieser Feste liegen Stadtkern und Märkte, Kirchen und Handwerkshäuser. Viele Schmiede gibt es hier und außerhalb der Tore der Mauer, wie kleine Erker in den Wänden der Berge findet man unzählige Erzverarbeitungsanlagen. Alle haben sie sich an kleinen Wasserfällen und Bergläufen angesiedelt. Sie sind das Rückrad Martektras und die Schmieden des Landes stellen die härtesten Rüstungen und Waffen weit und breit her. Doch der Erwerb einer martektrischen Rüstung ist nur den reichen Herren vorbehalten. 

Im Süden des Landes läuft das Gebirge über den Jistracon flach aus. Nur der Trarespass bleibt bis zum Meer eine stete Erhöhung und läßt von den Luftigen Pässen des Nordens ahnen. Am Fuße dieses Passes findet sich die Hafenstadt Catriss, der letzte Hafen Astydiens. Hier legen oft nicretische Schiffe an, auf ihrem Weg in die südliche Provinz. Auch werden hier viele fremde Händler und Schiffe empfangen. Doch die Stadt ist klein mit 1600 Einwohnern und nicht wie Mercaron stark befestigt. Die Verteidigung von Catriss ist dem Grafen schon immer ein Dorn im Auge gewesen. 

Folgt man der Küstenstrasse nach nordwesten, so erreicht man Utrendra, die Stadt der vielen Kirchen. Auch Utrendra ist nicht groß, doch ist diese Stadt ein heiliger Wallfahrtsort und so besucht von vielen Astyden. Der Handel der Stadt blüht, doch ist ihre Lage an der Grenze bedenklich, denn auch die heilige Stadt Martektras hat nur einen kleinen Wall als Befestigung. 

Über die Strasse am Sudracon erreicht der fleißige Wanderer über viele Serpentinen die Stadt Gerwind. Dieses kleine Städtchen gilt als eine der wichtigsten Grenzfestungen des Landes, ist sie doch der einzige aber vor allem direkteste Weg nach Grönefeld. Die Stadt blickt auf keine lange Geschichte zurück, wurde sie doch fast ausschließlich zur Verteidigung errreichtet, als es die friedliebenden Grönefelder noch nicht gab. Ihre Bauweise ist an den Festen von Zeldland angelehnt, so daß die meisten Stadtbewohner ihre Häuser außerhalb der kleinen aber wehrhaften Sternfeste haben. 
Und ist der Astyde mutig und wandert auf den Pfaden des Gerechten, so wird er seine Wanderung nach Grönefeld fortsetzen, doch dies ist eine andere Geschichte...

 

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Der Schutzbund von Martektra


Der Schutzbund von Martektra ist eigentlich eine veraltete Institution. Als die östliche Grenze Astydiens noch unsicher war gründete der Markgraf einen Schutzbund bestehend aus sechs besonderen Ritterfamilien, deren Lehen nah an der Grenze waren. Diese Ritter hatten ihrem Bund die Aufgabe gesetzt, eine feste Verteidigungslinie nach Osten zu bilden. Es wurden kleine Festungen errichtet und die lehen vergrößert, doch die eigentliche Stärke sollte im unlösbaren Bündnis liegen, welches an die jeweiligen Lehensbriefe gekoppelt war. Zu Kriegszeiten stellten die Bundritter die Garde des Markgrafen und befehligten die Züge seines Heeres. In den heutigen Friedenszeiten hat ist die Stellung des Bundes entartet. Neue Grenzen führten dazu, daß die Lehen des Bundes teilweise an der Grenze zur Dormark liegen oder sogar im Landesinneren. Die angehörigen Ritter sind nur noch überaus prunkvolle Gardeoffiziere, die gern zu höfischen Gelegenheiten und Paraden mitgenommen werden. Ihre Stellung in der Armee haben sie dennoch und sind allesamt stolz auf ihre Geschichte und die Geschichte des Bundes.

Zum Schutzbund gehören folgende Familien:

(Wappen links in gleicher Reihenfolge)

  • de Grellden

  • de Lodegreste

  • de Hatresste

  • de Kardez

  • de Tragrent

  • de Lorderant

Symbol des Schutzbundes ist ein blaues Schutzwappen mit goldener Raute.

 

 

 

 

 

 

 

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Besondere Landstriche

Das Lehen Lodegreste

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            Demographie Martekras

Die Markgrafschaft Martektra hat 48744 Einwohner bei einer Fläche von 2592 Quadratkilometern. 


Mercaron beherbergt 2000 Einwohner, Catriss weitere 1600 und die beiden anderen kleineren Orte bleiben bei 700 Einwohnern. 


Ein Standardlehen in Martektra hat also 54 Quadratkilomter Fläche. 
Jetzt muß allerdings in Norden und Süden unterschieden werden. 
Der Norden hat 15,5 Einwohner pro Quadratkilometer. Das macht für ein Standardlehen eine Fläche von 65 Quadratkilomtern. 
Im Süden, an der Küste liegt der Wert bei 37 Quadratkilometern.

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